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Lorenz Oken

Bohlsbach 1779 - Zürich 1851


Der deutsche Naturforscher und Naturphilosoph Lorenz Oken, sein tatsächlicher Name ist Lorenz Okenfuß, wird am 1. August 1779 in Bohlsbach bei Offenburg als Sohn des Bauern Johann Adam, geboren. Okenfuß studiert nach seinem Schulbesuchen in Offenburg und Baden in der Zeit von 1800 bis 1804 Medizin in Freiburg. 1802 erscheint die Übersicht des Grundrisses des Systems der Naturphilosophie im Geist der Naturphilosophie Schellings, dem zahlreiche Beiträge mit der Ausarbeitung des eigenen naturphilosophischen Standpunktes folgen. Lorenz Oken promoviert im Jahr 1804 und im folgenden Jahr habilitiert Oken nach einem kurzen Studienaufenthalt in Würzburg, wo er bei Ignaz Döllinger an der Göttinger Universität physiologische und bei Schelling philosophische Vorlesungen besucht.
Im Jahr 1807 kommt Lorenz Oken durch die Fürsprache Johann Wolfgang Goethes zur Berufung als a. o. Professor der Medizin nach Jena. Der Naturforscher Oken veröffentlicht in der Zeit von 1817 bis 1848 die enzyklopädische Zeitschrift "Isis".
Die Zeitschrift ist ein wissenschaftliches und kulturhistorisches Dokument, die in ihren Kreisen eine hohe Anerkennung und Resonanz findet. Okens nimmt 1817 am Wartburgfest teil, sein anschließender Bericht in der "Isis" führt zu einem Gerichtsverfahren mit der Folge zur Einstellung der Zeitschrift.
Zwei Jahre später gibt Lorenz Oken seine Professur in Jena auf. Nach Kurzaufenthalten in München, Basel und Paris kehrt er im Jahr 1822 zurück nach Jena und arbeitet dort als Privatlehrer. Im selben Jahr gründet Oken, angeregt durch die Jahresversammlung der Naturforschenden Gesellschaft Bern, die noch heute aktive Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.
Oken nimmt 1827 die Professur der Physiologie in München an. Im Jahr 1832 wird er von der neugegründeten Universität Zürich als Professor der Naturgeschichte, Naturphilosophie und Physiologie berufen und als Rektor gewählt.
Lorenz Oken erhält 1835 das Bürgerrecht in Zürich und verstirbt dort am 11. August 1851.


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